Zugriffe: 1390
Württemberg und Südbaden stimmen für Fusion, Baden dagegen
Gerlingen – Es hat nicht zu einer großen Fusion in Tischtennis Baden-Württemberg gereicht. Zwar stimmten beim ordentlichen Verbandstag des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern e. V. (TTVWH) in Gerlingen knapp 98 % der Delegierten für eine Verschmelzung des eigenen Verbandes innerhalb eines Baden-Württemberg-Verbandes. Und auch die Vereinsvertreter beim zeitgleich stattfindenden Verbandstag in Südbaden (SbTTV) votierten mit überwältigenden 100 % für eine Zusammenarbeit. Doch gut eine Stunde später folgte der Schock: Beim Badischen Verbandstag in Ettlingenweier sprachen sich lediglich gut 63 % der Vereinsvertreter für den Beitritt ihres Landesverbandes aus. Dies stellt zwar eine große Mehrheit dar, doch die reicht aufgrund der per Satzung vorgeschriebenen Hürde von 80 % eindeutig nicht aus. Somit werden entsprechend der Beschlüsse ihrer höchsten Gremien (Beirat bzw. Verbandsausschuss) der SbTTV und der TTVWH zum 1.01.2020 einen gemeinsamen Verband gründen – die sogenannte „kleine Lösung“.